Weilheim: Barrieren abbauen – in der Stadt und im Kopf

12. April 2019

Weilheim: Barrieren abbauen – in der Stadt und im Kopf

Wo beispielsweise sehbehinderte Menschen in Weilheim auf Hürden stoßen, überprüfte im Vorfeld des Konzepts Susann Enders (l.) mit Rainer Bauer (h.).

Barrierefreiheit, so erklärte in der Stadtratssitzung am Donnerstag der Regional- und Stadtplaner Andreas Raab, bedeute, „dass jeder Mensch alle Bereiche seines Lebensumfeldes selbständig, unabhängig und weitgehend ohne fremde Hilfe benutzen kann”. Und da ist in Weilheim einiges zu tun, weshalb die Stadt auf Antrag der FW-Fraktion vor knapp einem Jahr das Münchner Büro „Raab + Kurz” beauftragt hat, einen Maßnahmenplan für die „Umgestaltung der Kernstadt zu einer barrierefreien Gemeinde” auszuarbeiten.
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Auch Privatleute seien gefragt, betonte Ingo Remesch (SPD): Gaststätten, Praxen oder Banken sollten barrierefrei werden; es sei schade, dass „manche schöne Einrichtung in Weilheim” für Menschen mit Behinderung kaum nutzbar sei. In diesem Sinne forderte Susann Enders (FW), die Behindertenbeauftragte des Stadtrates, es müssten „Barrieren in den Köpfen abgebaut werden”.