Am 07.08.13 gaben die FREIEN WÄHLER den Startschu für den Bundestagswahlkampf im Wahlkreis 226 für die Landkreise WM-SOG, LL und GAP. Dazu lud die FW Bundestagskandidatin Susann Enders Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Landgasthof „Eibenwald” in Paterzell ein.
Bei herrlichem Biergartenwetter bekamen die Anwesenden Einblicke in die Aktivitäten der FREIEN WÄHLER.
Florian Streibl, MdL berichtete aus dem Landtag und wies besonders darauf hin, wie wichtig die Oppositionsarbeit der Fraktion in den letzten 5 Jahren gewesen ist. Die Abschaffung der Studiengebühren, Wahlmöglichkeit G9-G8 und der Fall Mollath waren Beispiele dafür, dass die Arbeit der drittstärksten politischen Kraft in Bayern gute Früchte trägt.
Matthias Demmel, Vorstandsvorsitzender der FW Kreisvereinigung WM-SOG und Erwin Karg, Vorstandsvorsitzender der FW Kreisvereinigung LL berichteten, wo in ihren Landkreisen der Schuh drückt. Karg gab dabei interessante Ausführungen über die Entstehung eines Windparks mit Bürgerbeteiligung in der Nähe von Denklingen. Hier kann die Energiewende mit regionaler Wertschöpfung sinnvoll realisiert werden.
Gerhard Weber, Bezirkstagskandidat der FREIEN WÄHLER, griff die Thematik in seinem anschließenden Vortrag auf, indem er 5 regenerative Energien (Wind, Wasser, Sonne, Biomasse, Geothermie) im direkten Vergleich gegenüberstellte. Dabei kritisierte er besonders, die unterschiedliche Subventionierung der einzelnen Energiearten durch das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz). Die Bundesgesetzgebung steht hier wieder einmal der sinnvollen Realisierung der Energiewende vor Ort im Weg.
Das war das Stichwort für Susann Enders, die eine Kandidatur der FREIEN WÄHLER zur Bundestagswahl für zwingend notwendig hält. Mit dem EEG, dem Baurecht, dem Bundesbergrecht, und dem Arbeitsrecht führte sie nur einige Beispiele an die uns tagtäglich zeigen, dass Entscheidungen von der Bundesregierung getroffen und von den Kommunen widerspruchslos ausgeführt werden müssen.
„Wir brauchen dringend eine Fraktion der FREIEN WÄHLER im Bundestag, damit endlich die Möglichkeit besteht, dass Politiker mit gesundem Menschenverstand den Regierungsparteien auf die Finger klopfen.”
Neben der Energiewende setzt sich Enders besonders für die Rechte der Frauen im Beruf und für die Sicherung der medizinischen Grundversorgung auf dem Land ein. Als Mutter von 3 Kindern und OP-Schwester in der Unfallklinik Murnau kann sie dabei auf einen großen persönlichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. “Dass in Deutschland tagtäglich Arbeitsgesetze zum Schutz der Familien und besonders zum Schutz der Kinder missachtet werden ist ein Skandal, gegen den wir auf politischer Ebene dringend vorgehen müssen. Wir dürfen unsere Mütter und Kinder nicht zu Gunsten der Rentabilität verheizen. Es wird Zeit, dass in unserem Land der Mensch wieder an erster Stelle steht. Doch bis dahin haben wir noch einen steinigen Weg vor uns.”
Doch Enders richtete den Blick nicht nur nach Berlin. In Bezug auf die Kommunalwahlen im kommenden Frühjahr kündigte Sie an, dass die Freien Wähler Weilheim-Schongau einen Landratskandidaten stellen werden, damit auch hier endlich wieder eine Politik zum Wohle der Bürger geführt wird.