Susann Enders: „WIR für die Teilhabe ALLER”

13. Februar 2019

Susann Enders: „WIR für die Teilhabe ALLER"

Vorn sitzend von links:  Thomas Huber, MdL, stellv. Vorsitzender Ausschuss Gesundheit und Pflege,  Holger Kiesel, Behindertenbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung,  Susann Enders, MdL, Gesundheitspolitische Sprecherin Fraktion Freie Wähler
Vorn sitzend von links: Thomas Huber, MdL, stellv. Vorsitzender Ausschuss Gesundheit und Pflege, Holger Kiesel, Behindertenbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Susann Enders, MdL, Gesundheitspolitische Sprecherin Fraktion Freie Wähler

Die Weilheimer Behindertenbeauftragte Susann Enders sieht jetzt auch im Bayerischen Landtag einen großen Schwerpunkt ihrer Arbeit im Thema Barrierefreiheit.
Beim heutigen Treffen des Koalitionsausschusses für Sozialpolitik mit dem neuen Bayerischen Behindertenbeauftragten Herrn Holger Kiesel, wurden Probleme deutlich angesprochen. Dazu gehört auch die Konkurrenz zwischen mehr Wohnbebauung und Teilhabe für alle. Rollstuhlwohnungen werden dabei immer wieder als teuer und schwer vermittelbar angesehen, fehlen dennoch in ganz Bayern. Behinderung heißt nicht nur im Rollstuhl zu sitzen, sondern umfasst ein breites Spektrum wie Sinneseinschränkungen, Mobilitätseinschränkungen, psychische Erkrankungen, Lernbehinderung und nicht zu vergessen die Menschen mit Multipler Sensibilität auf Chemikalien MCS, die aufgrund fehlender Deklarationspflicht vom bloßen Aufenthalt im öffentlichen Raum mehr oder weniger ausgeschlossen sind.
Ziel muss es sein, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Vielfältigkeit der Einschränkungen zu schaffen, die jeden von uns betreffen können. Nicht WIR für die Menschen mit Behinderungen, sondern WIR für die Teilhabe ALLER. Das muss die Überschrift für zukünftiges Handeln von kommunalpolitischer bis hin zu landespolitischer Ebene sein.