Enders fordert Deklarationspflicht für Krankmacher-Substanzen

27. Januar 2020

Enders fordert Deklarationspflicht für Krankmacher-Substanzen

Enders fordert Deklarationspflicht für Krankmacher-Substanzen
Gesundheitsausschuss – Was tun gegen umweltbedingte Erkrankungen?

Enders fordert Deklarationspflicht für Krankmacher-Substanzen

München. Ob Feinstaub, synthetische Substanzen oder Autoabgase – die Belastung der bayerischen Bevölkerung durch Umweltschadstoffe wächst rapide. Doch für Menschen, die darauf mit umweltassoziierten Erkrankungen reagieren, gestaltet sich die Suche nach geeigneten Ärzten schwierig. Die FREIEN WÄHLER fordern die Staatsregierung im morgigen Landtagsgesundheitsausschuss gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner auf, ein Behandlungskonzept zu erstellen, das auf diese Problematik eingeht.

„Wer an umweltbedingten Erkrankungen wie Chemikalien-Sensitivität leidet, etwa weil er gegen Duftstoffe, Zahn-Amalgam, Lösungsmittel oder Weichmacher empfindlich ist, findet derzeit oft keine passende Therapie“, erläutert die gesundheitspolitische Fraktionssprecherin Susann Enders den Antrag. Zwar lägen viele Hypothesen zu solchen Erkrankungen vor, es fehlten aber gesicherte Erkenntnisse. „Deshalb gibt es keine wissenschaftlich begründeten somatischen Therapien – nicht einmal ein belastbares Beschwerdebild. Das muss sich im Interesse der Patienten rasch ändern.“